_MG_4236Wenn Du sie nicht überzeugen kannst, dann verwirre Sie wenigstens. Dieser etwas flapsige Spruch hat durchaus einen ernsten Kern. Aus der Forschung weiß man, dass das menschliche Gehirn bei wiederkehrenden Dingen oder bei Routine sofort in den „degradierten Modus“ zurück schaltet, man ist ja bequem im Kopf. Nur wenn der Denkmaschine Neues oder Irritierendes präsentiert wird oder wenn es Abweichungen von der Routine gibt, dann ist unser Denkapparat gezwungen einen Gang hoch zu schalten und Gas zu geben. Insofern finde ich es wichtig, wach zu rütteln  und neue Wege zu gehen, da nur so kreative oder innovative Ideen möglich sind. Oder, wie C.G. Jung einmal treffend formulierte: „Fürchte nicht das Chaosdenn im Chaos wird das Neue geboren„. Durch die Dinge, die ich in meinem Leben so erleben musste und durfte, bin ich zum Fan der griechischen Philosophie der Stoa gekommen. Die hat auch noch eine Erkenntnis, der ich viel abgewinnen kann: „Die Welt ist, wie sie ist. Wie Du sie interpretierst, ist Deine freie Entscheidung„. D.h. wenn die Bahn mal wieder zu spät ist, rege ich mich nicht auf, das würde ja mein Leben und meine Stimmung eher schlechter machen. Evtl. ist das eine gute Gelegenheit, noch ein wenig abzuarbeiten, ein Buch zu lesen oder mit den Menschen in der Bahn ein nettes Gespräch anzufangen. Wenn das Ziel ungewiss ist, sollte die Reise wenigstens sinnstiftend sein und Freude machen. Ein paar Infos zu meiner bisherigen Reise finden sich hier. Wenn jemand Teil meiner zukünftigen Reise sein möchte: hier ist mein LinkedIn-Proil zwecks Vernetzung.

Ausbildung

Ich habe 1986 am Luitpold-Gymnansium in Wasserburg a. Inn mein Abitur gemacht und dann nach meinem Wehrdienst in Bad Reichenhall erst 4 Semester Technische Physik an der TU München studiert und bin dann auf das Studium der Technischen Informatik  an der FH Ravensburg Weingarten gewechselt und habe dort 1995 mein Diplom gemacht. Durch die Berufung meiner Frau auf eine Professur in den Norden bin ich 1996 an die Uni Oldenburg gekommen und war dort einer der ersten FH-Absolventen, der zur Promotion in der Informatik zugelassen wurde. Nach drei Jahren als Stipendiat in einem Graduiertenkolleg für Psychoakustik und einem Jahr als Wissenschaftlicher Mitarbeiter bin ich dann 2000 ans OFFIS gewechselt

Berufliches

Ich habe – beginnend 2000 – fast 15 Jahre bei OFFIS, dem Oldenburger Informatik-Institut als Bereichsleiter gearbeitet. Zuletzt war ich von 2009 bis Anfang 2014 für das Business Development des Bereichs Verkehr (oder englisch Transportation) verantwortlich und habe diesen Bereich  zusammen mit drei Kollegen geleitet. Weitere Informationen zu OFFIS hier: OFFIS und zum Bereich Verkehr (der in der Zwischenzeit ein DLR-Institut geworden ist hier: DLR

Von 2011 an hatte ich meinen Job bei OFFIS auf 50% reduziert, da ich das Clustermanagement von Automotive Nordwest als Freiberufler übernommen hatte. Weitere Informationen dazu: Automotive Nordwest e.V. Das Clustermanagement habe ich bis 2013 gemacht und ab Anfang 2013 bis Mitte 2015 war ich als Experte Mitglied in der Landesinitiative Mobilität Niedersachsen.

Nach einer längeren Übergangsphase von 2011-Anfang 2014, in der ich in Teilzeit bei OFFIS und nebenher als Freiberufler und Clustermanager gearbeitet habe, habe ich im April 2014 dann endgültig das OFFIS verlassen, da wir im Juni 2013 unser eigenes Unternehmen embeteco gegründet haben. embeteco unterstützt Kommunen und Unternehmen bei Innovationsprojekten mit dem Fokus auf die Akquise und Nutzung von Fördermitteln. Näheres unter embeteco

Im Juni 2025 schlagen wir mit embeteco ein neues Kapitel auf: Wir haben embeteco an die Ignite Group verkauft. In den letzten Jahren hatte sich das Organisieren und das Betreiben von ZIM-Netzwerken als so etwas, wie das Kerngeschäft von embeteco herausgestellt. Zusätzlich sind neue Instrumente gekommen und Förderprogramme gekommen und gegangen. Wenn man, wie wir, den Anspruch hat, die Kunden über einen längeren Zeitraum und in allen Fördermittelfragen kompetent begleiten zu können, erfordert das mehr Ressourcen und ein größeres Team. Die ignite Gruppe hat genau das und wir passen da ziemlich perfekt rein. So hat auch unser Team eine langfristige Perspektive. Da es mir großen Spaß macht, mit Unternehmen und Kommunen an deren Ideen zu arbeiten und Netzwerke und Partnerschaften zu pflegen, ist das genau meine neue Rolle, seit 1.6.2025 halt als Angestellter. So kann ich das weitermachen, was ich liebe: inspirierten Menschen und innovativen Unternehmen dabei helfen, ihre konkreten Ideen umzusetzen und dazu Fördermittel zu nutzen.

Privates

Privat bin ich Ehemann, Vater von (mittlerweile leider nur noch) zwei Kindern und Herrchen von zwei Hunden (und 10 Hühnern). Unser jüngster Sohn Sebastian, der am 16.04.2017 an den Folgen eines epileptischen Anfalls gestorben ist, hatte einen seltenen Gendefekt, eine sog. SCN2A-Mutation, was sich in Autismus und Epilepsie äußert. Ich hatte mit anderen Eltern 2009 den Bundesverand ABA-Eltern gegründet, der den sehr erfolgreichen Therapieansatz ABA/VB in Deutschland bekannter gemacht hat, den wir auch mit Sebastian genutzt hatten.Da alle Eltern mit autistischen Kindern mittlerweile eine Förderung nach ABA/VB finanziert bekommen, wenn sie das wünschen, hat der Verein seine Mission als erfüllt gesehen und sich 2020 aufgelöst Wir hatten es mittels Unterstützter Kommunikation geschafft, dass wir mittels einer iPad-App mit Sebastian kommunizieren konnten. Aus diesem Grund haben meine Frau und ich uns für UK u.a. durch die Gründung und Leitung von MEZUK engagiert. Auch diese Mission ist erfüllt. UK wird geschult und die UK Hilfsmittel der MEZUK stehen als kostenlose Apps zur Verfügung, daher wurde MEZUK liquidiert.

Um alle diese multiplen Teile meiner Persönlichkeit unter einen Hut zu kriegen, beschäftige ich mich seit langem mit Selbstmanagement-Methoden und bin ein überzeugter Anhänger einer selber modifizierten  Abwendung der Getting Things Done (GTD) Methodik (die wir Digital Zen To Done nennen) und wende diese in einer modifizierten Form auch selber an. Als Spielkind und überzeugter Geek interessieren mich natürlich alle möglichen Gadgets und interessante Software.

Evtl. wird aus diesen Anmerkungen klar, woher die evtl. etwas schräg wirkende Zusammenstellung der Themen kommt, die mich interessieren und die sich hier finden.

Viel Spaß beim Lesen

Matthias Brucke

 

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