Smart Cities App: Telekom will die digitale Verwaltung

Smart Cities App: Telekom will die digitale Verwaltung

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Ein einheitlicher, von der Telekom entwickelter App-Standard für deutsche Gemeinden, Städte und Kommunen. Was erst mal nach Fortschritt und (verglichen mit dem geradezu lachhaften Status Quo) definitiv auch nach massiver Verbesserung klingt, hat einen faden Beigeschmack.

Gerade mit Blick auf den Web-Auftritt und das App-Angebot des Bonner Netzbetreibers, sind wir uns unsicher, ob ausgerechnet der magetafarbene Riese, der nicht mal in der Lage scheint, sich selbst von altem Ballast frei zu machen, mit millionenschweren Wartungsverträgen und unzähligen Aufträgen für eine Blanko-App belohnt werden sollte, deren Nutzungsrechte dann wohlmöglich einzeln an die öffentliche Hand vermietet werden.

Da auf der anderen Seite die Gemeinden und Städte jedoch schon auf heißen Kohlen sitzen und zahlreiche Verwaltungsdienste, etwa Anträge für den Führerschein oder Passdokumente, bis 2022 online verfügbar machen müssen, braucht die Telekom eigentlich nur abwarten. Der zynische US-Aphorismus „Nobody Ever Got Fired for Buying IBM“ gilt auch hierzulande, ersetzt IBM allerdings durch die Telekom und wird auf lange Sicht dafür sorgen, dass die Bonner den digitalen Auftritt der Bürgerdienstleistungen in den kommenden Jahren massiv mitgestalten werden.

Technologie

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February 28, 2019 at 12:12PM