3 März, 2019 | Webfundsachen
Smart Cities App: Telekom will die digitale Verwaltung
Smart Cities App: Telekom will die digitale Verwaltung
http://bit.ly/2GXiCPk
Ein einheitlicher, von der Telekom entwickelter App-Standard für deutsche Gemeinden, Städte und Kommunen. Was erst mal nach Fortschritt und (verglichen mit dem geradezu lachhaften Status Quo) definitiv auch nach massiver Verbesserung klingt, hat einen faden Beigeschmack.
Gerade mit Blick auf den Web-Auftritt und das App-Angebot des Bonner Netzbetreibers, sind wir uns unsicher, ob ausgerechnet der magetafarbene Riese, der nicht mal in der Lage scheint, sich selbst von altem Ballast frei zu machen, mit millionenschweren Wartungsverträgen und unzähligen Aufträgen für eine Blanko-App belohnt werden sollte, deren Nutzungsrechte dann wohlmöglich einzeln an die öffentliche Hand vermietet werden.
Da auf der anderen Seite die Gemeinden und Städte jedoch schon auf heißen Kohlen sitzen und zahlreiche Verwaltungsdienste, etwa Anträge für den Führerschein oder Passdokumente, bis 2022 online verfügbar machen müssen, braucht die Telekom eigentlich nur abwarten. Der zynische US-Aphorismus „Nobody Ever Got Fired for Buying IBM“ gilt auch hierzulande, ersetzt IBM allerdings durch die Telekom und wird auf lange Sicht dafür sorgen, dass die Bonner den digitalen Auftritt der Bürgerdienstleistungen in den kommenden Jahren massiv mitgestalten werden.
Technologie
via iphone-ticker.de http://bit.ly/2BZjdMg
February 28, 2019 at 12:12PM
26 Jan., 2019 | Webfundsachen
Funklöcher: Bundespräsident hält Brandrede für den ländlichen Raum
Funklöcher: Bundespräsident hält Brandrede für den ländlichen Raum
http://bit.ly/2FPaIqD
Der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich in einer Rede laut darüber beklagt, dass hierzulande vor allem im ländlichen Raum immer noch eine mangelnde Mobilfunkabdeckung herrscht. Das Staatsoberhaupt ist sich sicher: „Das müsste in Deutschland doch wirklich besser klappen! Höchste Zeit, dass sich da etwas tut!“
Der Bundespräsident sieht vor lauter Funklöchern rot
Die Diskussion zur digitalen Infrastruktur in Deutschland wird seit Jahren hitzig geführt. Jetzt hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zur Eröffnung des Zukunftsforums Ländliche Entwicklung in Berlin in einer Rede seinem Unmut über die Entwicklung Ausdruck verliehen – diese ist auf der
Webseite des Bundespräsidenten
(via
heise
) in voller Länge einsehbar. „Niemand käme bei zu wenigen Menschen in einem Dorf auf die Idee, die Elektrizität oder die Wasserversorgung abzustellen. Und genauso wie Strom und Wasser gehört schnelles Internet heute zur Grundversorgung!“ Aus eigener Erfahrung wisse er aber: „Zu viele Orte liegen im Funkloch.“
Infografik: Selbst 4G ist in Deutschland noch nicht wirklich angekommen
Wie Steinmeier ausführt, sei es die Aufgabe des Staates, eine entsprechend gute Infrastruktur zu gewährleisten, denn „eine gute Infrastruktur ist mehr als Daseinsvorsorge, sie ist Dableibevorsorge“. Diese Aufgabe sehr ernst zu nehmen, sei auch der Tatsache geschuldet, dass die Fläche Deutschlands zu 90 Prozent aus ländlich geprägten Gebieten besteht und die Mehrheit der Deutschen auf dem Land wohnt. „Rund die Hälfte unserer Wirtschaftskraft wird hier geschaffen. Und jeder zweite Arbeitsplatz hängt an Betrieben, die außerhalb der Städte den Menschen eine Perspektive geben.“
Dabei ist sich das Staatsoberhaupt sicher, dass nach
4G
auch der kommende Mobilfunkstandard 5G nicht alleine die erhoffte Lösung bringen kann, trotzdem sei auch hier ein gezielter Aufbau auf dem Land wichtig: „5G allein wird den ländlichen Raum nicht zukunftsfest machen, aber der ländliche Raum darf keinesfalls komplett von technischen Entwicklungen abgehängt werden“, so Steinmeier. „Dem Staat dürfen seine Bürger nicht weniger wert sein, nur weil sie auf dem Land wohnen!“
Unterschiede bleiben
Dabei ist auch dem Bundespräsidenten klar, dass sich Unterschiede zwischen Stadt und Land in vielen Bereichen nicht einfach so einebnen lassen: „Das liegt in der Natur der Sache. ‘Gleichwertige Lebensverhältnisse‘ – dieser Begriff steht in unserem Grundgesetz – bedeuten nicht gleiche Lebensverhältnisse.“ Eines sei aus seiner Sicht aber auch ganz klar: „Wo immer Menschen leben und arbeiten, brauchen sie schnelles Internet“, so Steinmeier.
Jeder kann mitmelden Funkloch-App der Bundesnetzagentur Großer Mobilfunk-Vergleichs-Rechner Mobilfunk, Lte, Antenne, Sendemast, Funkmast, Handymast O2
2019-01-23T19:31:00+01:00John Woll
Technologie
via WinFuture News http://bit.ly/2R5nbrt
January 23, 2019 at 07:38PM
21 Jan., 2019 | Webfundsachen
Smartes Wohnen: Panasonic hat in Japan eine ökologische Superstadt gebaut
Smartes Wohnen: Panasonic hat in Japan eine ökologische Superstadt gebaut
http://bit.ly/2CBdwDH
Fujisawa SST – Sustainable Smart Town – heißt das Pilotprojekt, das der Elektronikkonzern Panasonic etwa 50 Kilometer südlich von Tokyo gebaut hat. Hier wohnen die Einwohner sicher und ökologisch. Panasonic will mit Fujisawa herausfinden, was im Bereich smartes Wohnen derzeit möglich ist.
Bild: Panasonic
Ein Experiment in Stadtform
Gebaut wurde Fujisawa auf dem Gelände einer alten Fabrik. Auf einer Fläche von etwa 19 Hektar stehen 600 Häuser und wohnen etwa 3000 Einwohner. Zahlen, die eher an ein Dorf als an eine Stadt erinnern. Allerdings kann die Bedeutung von Fujisawa für Panasonic kaum überschätzt werden. Unter anderem auch deshalb hat sich der Konzern die Entwicklung der Superstadt etwa 500 Millionen Euro kosten lassen.
Etwa die Hälfte aller Japaner wohnen in Städten. Allein im Großraum Tokyo sammeln sich rund 38 Millionen Menschen. Den Vereinten Nationen zufolge werden in 30 Jahren etwa drei Viertel der Menschen weltweit in Metropolen leben. Grund genug für Panasonic, sich darüber Gedanken zu machen, wie man Städte optimieren kann. Die Idee von Fujisawa entstand 2007. Das Hauptziel des Projektes ist es, Ressourcen zu sparen. Beim Kohlendioxid-Ausstoß sind es 70 Prozent, bei Wasser und Strom je 30 Prozent. Die Stadt verfügt über eine Vielzahl von Solarpaneelen und ist so nahezu unabhängig von externen Versorgern. Sollte doch Energie von außen benötigt werden, kommt diese zu 30 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen. Zudem punktet Fujisawa mit Angeboten wie 24-Stunden-Kinderbetreuung, einem Altenheim, einem Krankenhaus, einem Car-Sharing-System, Geschäften und allen möglichen Wellness-und Sportangeboten.
Ein wichtiges Element der Stadt ist der Central Park. Auf den ersten Blick ein normaler Park mit Blumen, Palmen und spielenden Kindern. Aber der Park ist gespickt von cleveren Ideen wie Bänke, die mit wenigen Handgriffen zu Grills werden oder im Boden versenkbaren öffentlichen Toiletten. Außerdem ist er im Fall einer Katastrophe ein Sammelpunkt mit Zelten, Erste-Hilfe-Versorgung sowie einer Freiluftküche. Die komplette Stadt kann sich drei Tage lang ohne Hilfe von außen überleben.
Bild: Panasonic
Ökologisches Wohnen als Konzept der Zukunft
Zu einer smarten Stadt gehört natürlich auch ein Gehirn. Dieses findet sich im Town Management Office. Die öffentlichen Räume der Stadt sind komplett videoüberwacht, Kameras verfolgen sowohl Fußgänger als auch Autos. Fujisawa erinnert an eine Gated Community – nur dass hier auf Elektronik statt auf Zäune gesetzt wird.
Die Häuser in der smarten Stadt punkten mimt viel Holz und hellen Wänden. Und natürlich eine Menge Elektronik. Große Bildschirme und Multimediasysteme beherrschen die Wohnräume, und der Strom- und Wasserverbrauch wird in Echtzeit dokumentiert und mit dem Durchschnittsverbrauch der Stadt verglichen. Jedes Haus produziert seinen Strom selber mit Solarzellen – überschüssiger Strom wird in das Stadtnetz gespeist. In der Dusche und der Toilette wird das Wasser mit Luftbläschen aufgebläht, was den Verbrauch deutlich senkt. Die Elektronik kommt selbstverständlich von Panasonic, aber auch die Häuser werden von der Sparte Panahome konstruiert, die seit mehr als 50 Jahren Häuser baut.
Ein Haus in Fujisawa kostet umgerechnet etwa 400.000 Euro. Kein Pappenstiel, aber dennoch betont Panasonic, dass es nicht darum gehe, eine Enklave für wohlhabende Menschen zu schaffen. Vielmehr gehe es darum, herauszufinden, wie Technologien dabei helfen könne, die Wohngewohnheiten von Menschen an die sich verändernde Gesellschaft anzupassen und ökologisches Wohnen in den Blickpunkt zu rücken. Nahezu jeder Bewohner besitzt ein E-Bike, es gibt eine hohe Dichte von Ladepunkten für Elektroautos, und es herrsche insgesamt ein großes Umweltbewusstsein unter den Bewohnern. Panasonic hat in Japan ein Konzept für das Wohnen der Zukunft entwickelt, das einen Ausblick darauf geben soll, wie die Urbanisierung in Zukunft aussehen soll. Dass es dabei auch ein bisschen um Marketing geht, ist klar. Aber wer schon einmal Zeit in Mega-Metropolen wie Tokyo oder Peking verbracht hat, der weiß, dass so nicht die Zukunft aussehen kann.
Technologie
via Trends der Zukunft http://bit.ly/2TX0BUn
January 17, 2019 at 08:10PM
17 Jan., 2019 | Webfundsachen
1.000 Laternen werden Ladestationen für E-Autos
1.000 Laternen werden Ladestationen für E-Autos
http://bit.ly/2TTUzTC
Der Erfolg der Elektromobilität hängt auch von einer gut ausgebauten, öffentlichen Ladeinfrastruktur ab. Deshalb rüstet das Pilotprojekt „Ubitricity“ nun 1.000 Berliner Laternen zu E-Ladestationen auf. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Nutzer sollen ihr E-Auto künftig über ein spezielles Smart-Metering-Kabel an der Laternen-Ladestation aufladen können. Es beinhaltet zusätzliche Hardware, einen geeichten Stromzähler und ein Mobilfunkmodul für die Abrechnung.
Quelle: panthermedia.net/hansenn
Das Berliner Unternehmen Ubitricity Gesellschaft für verteilte Energiesysteme mbH stattet dazu Straßenlaternen mit speziellen Steckdosen aus. An diese dockt sich der Nutzer über ein Smart-Kabel an. Hinweis am Rande: Das Smart-Kabel ist herstellerunabhängig und funktioniert nicht nur bei Smart-Modellen. Im Anschluss daran erfolgt die Identifikation bevor der Ladeprozess des Elektroautos beginnt. Das Smart-Metering-Kabel beinhaltet zusätzliche Hardware, einen geeichten Stromzähler – und ein Mobilfunkmodul. Über dieses werden die Abrechnungsdaten versendet.
Aufladen und Abrechnen mit Mobile-Metering-Kabel
Zunächst können Nutzer ihr Elektroauto nur aufladen, wenn sie dieses Kabel besitzen. Für einen späteren Zeitpunkt der Pilot- oder Implementierungsphase verspricht Ubitricity ein weiteres Stromerfassungs- und Abrechnungsverfahren, das ohne Mobile-Metering-Kabel auskommt. Eines der Projektziele sei es, Lösungen zu finden, mit denen sich die innerstädtischen Stickoxidwerte in Berlin senken lassen. Mehr E-Autos und eine verbesserte Ladeinfrastruktur können dazu beitragen.
Durch das aktuelle Mobile-Metering-Verfahren können Nutzer ihr E-Auto mit dem Strom eines Anbieters ihrer Wahl aufladen. So könne eine diskriminierungsfreie Nutzung der öffentlichen Ladeinfrastruktur garantiert werden, verspricht das Berliner Unternehmen. Die Aufrüstung der Straßenlaternen zu E-Ladestationen mittels Mobile-Metering-Ladepunkten ist nach Angaben des Unternehmens eine kostengünstige Lösung für den Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur. Sie soll günstiger sein als der Aufbau einer herkömmlichen Ladesäule für Elektroautos. Ein Nachteil dabei: Das Smart-Kabel ist nach Angaben des Unternehmens teurer als das sonst übliche Typ-2-Ladekabel.
Zusätzlich 600 private Ladepunkte geplant
Das Pilotprojekt mit Namen „Aufbau von Mobile-Metering-Ladepunkten im öffentlichen Raum“ wird im Rahmen des „Sofortprogramms Saubere Luft 2017 bis 2020“ durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. Zunächst wird Ubitricity sukzessive 1.000 Laternen in den Berliner Bezirken Marzahn-Hellersdorf und Steglitz-Zehlendorf umrüsten, so das Unternehmen. Darüber hinaus will das Projekt weitere 600 Ladepunkte im privaten Raum schaffen, zum Beispiel vor Gewerbeimmobilien, Mehrfamilienhäusern und in Parkhäusern, so der Strom- und Gasanbieter GASAG Solution Plus GmbH, der ebenfalls an der Umsetzung des Projekts beteiligt ist. Weitere Projektbeteiligte sind das Reiner Lemoine Institut, die Hubject GmbH und das Distributed Artificial Intelligence Laboratory (DAI-Labor) der Technischen Universität (TU) Berlin.
Eine öffentliche Ladeinfrastruktur ist vor allem für Anwohner ohne eigene Garage oder Parkoption auf dem Grundstück wichtig. Sie können den Akku ihres Elektroautos oftmals nur an Stromtankstellen aufladen. Die Möglichkeit, die Fahrzeug-Akkus an den Laternenladepunkten anzudocken, solle das Aufladen im öffentlichen Raum erleichtern. Der Erfolg der Berliner Laternen-Ladestationen wird vor allem davon abhängen, wie gut Nutzer mit ihren E-Autos an die Stromzapfsäulen der Laternen herankommen. Denn der Berliner Senat habe noch nicht abschließend festgelegt, ob er für die E-Ladepunkte öffentliche Parkplätze reservieren.
Kauf und Nutzung von E-Autos durch bessere Ladeinfrastruktur steigern
Durch einen flächendeckenden Auf- und Ausbau einer kostengünstigen Ladeinfrastruktur will die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz die Elektromobilität attraktiver machen und zum Kauf umweltfreundlicher E-Autos anregen. Auch will die Senatsverwaltung herausfinden, wie stark sich der Ausbau der Ladeinfrastruktur auf den Kauf von Elektroautos und deren Nutzung auswirkt. Im vergangenen Jahr machten Elektroautos rund 1% aller neu zugelassenen Fahrzeuge aus, wobei gewerbliche Anmeldungen ein Drittel ausmachten.
Ubitricity hat in London bereits Erfahrungen mit Laternenladepunkten gesammelt. Das Unternehmen hat zusammen mit Siemens in den Londoner Bezirken Kensington und Chelsea verschiedene Ladepunkte errichtet und setzt den Ausbau nach eigenen Angaben in anderen Bezirken fort. Das Londoner Projekt wird mit 3,7 Millionen Britischen Pfund durch Transport for London (TfL), London Councils und Greater London Authority gefördert.
Die guten Erfahrungen aus Großbritannien lassen sich allerdings nicht 1:1 auf Deutschland übertragen. Denn hierzulande darf man an Laternen mit maximal 3,7 Kilowatt laden. „Für Anwohner und Über-Nacht-Laden reicht die Strommmenge aus, um am Morgen in der Regel wieder voll geladen starten zu können“, versichert Ubitricity auf Anfrage. Dennoch arbeite Ubitricity daran, dass spätere Installationsvarianten mehr Ladestrom bieten können.
Mehr zu Elektromobilität unter:
Bauwirtschaft
via ingenieur.de – Jobbörse und Nachrichtenportal für Ingenieure http://bit.ly/2S7carj
January 16, 2019 at 07:10AM