Drohnen in der Industrie 4.0

Drohnen in der Industrie 4.0

Drohnen in der Industrie 4.0

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Drohnen sind mittlerweile nicht nur im Hobby- und Spielbereich vertreten, sondern ein wichtiger Bestandteil der Industrie 4.0. Sie entlasten Mitarbeiter, indem sie relevante und riskante Arbeitsschritte übernehmen. Aktuell befinden sich deutschlandweit von rund einer halben Million Drohnen zwar nur 19.000 im kommerziellen Sektor, die Tendenz ist jedoch steigend. Laut Prognose des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) und dem Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) soll die Anzahl bis zum Jahr 2030 auf 126.000 Exemplare steigen. Mit einem Wert von bis zu 10.000 Euro sind sie für viele Unternehmen jedoch eine hohe Investition und mit einem kapitalen Risiko verbunden. Das Zusammenspiel von Preis und der derzeit nicht eindeutigen Gesetzeslage für die Nutzung von unbemannten Flugobjekten hemmen die gewerbliche Nutzung dieser hilfreichen Roboter.

Die Drohne als Arbeitskraft

Im Februar 2019 erhob der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) und der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) eine umfassende Analyse zum Thema Drohnennutzung in der deutschen Industrie. Dabei stellte sich heraus, dass Drohnen besonders häufig in der direkten Vermessung sowie Inspektion von Baustellen und bereits bestehenden Gebäuden (79% und 53%) im Einsatz sind. Außerdem werden die unbemannten Flugobjekte in Film- und Fotoproduktionen (35%) sowie für die Zwecke Kartierung und Beobachtung (33%) genutzt. Drohnen sind in der Lage, an für den Menschen schwer erreichbare Orte zu gelangen und dort Arbeiten zu verrichten.

Durch die Möglichkeit, eine Drohne schnell auf- und abzurüsten, eignen sie sich beispielsweise für den Einsatz im Rettungswesen. Sie können enge Räumlichkeiten durchfliegen, um betroffene Personen mit Hilfe von Thermo- und Nachtsichtkameras zu lokalisieren, ohne dass Einsatzkräfte dabei gefährdet werden. Im Bauwesen vereinfacht die fliegende Kamera nicht nur die Vermessung von Objekten, sondern auch die der strukturellen Integrität durch hochauflösende Aufnahmen einzelner Details, wie zum Beispiel den Zustand diverser Verbindungsverfahren. So lassen sich die Kosten von reaktiver und präventiver Instandhaltung sowie Smart Maintenance durch den Einsatz von Drohnen deutlich verringern. Die Industrie 4.0 setzt die kontinuierliche Erhebung von Daten und deren Auswertung voraus. Dabei sind Drohnen eine sichere und schnelle Möglichkeit, Zustände und Abläufe detailgetreu zu dokumentieren, um Gutachten zu erstellen. Daraus resultieren nicht nur eine gezieltere und effizientere Instandhaltung der geprüften Strukturen, auch die Ausfallzeiten werden verkürzt. Speziell hierfür entwickelte Software ermöglicht es zudem den Ingenieuren, digitale Muster und Abbilder zu erstellen, um weitere Schritte vorauszuplanen.

Weitere Aufgabengebiete müssen noch erschlossen werden. In der Landwirtschaft beispielsweise werden derzeit auf Grund der unklaren Gesetzeslage noch vergleichsweise wenig Drohnen genutzt. Diese müsste aktuell überarbeitet werden, um eine Erschließung weiterer Arbeitsfelder und -möglichkeiten zu fördern.

Drohnen-Verleih als neues Geschäftsfeld

Rund 400 Start-Up-Unternehmen haben sich am Standort Deutschland für die Produktion und Vermietung von Drohnen angesiedelt. Während der Einkauf von Drohnen für die meisten Unternehmen derzeit nur bedingt erschwinglich beziehungsweise lukrativ ist, bieten Unternehmen wie diese den Verleih von Drohnen als Dienstleistung. Das spricht vor allem kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) an. Geschäftsmodelle lassen sich testen, ohne großes Kapital aufbringen zu müssen. Das Angebot könnte aber auch für große Unternehmen mit einer komplexeren Struktur interessant sein, um einmalige Projekte zu realisieren oder Testläufe mit den unbemannten Flugobjekten zu beginnen. Das Angebot der Verleihunternehmen reicht dabei von Drohnen, die mit einer hochauflösenden Kamera ausgestattet sind bis hin zu flugfähigen Robotern.

Einschätzungen für die Zukunft der Drohnen

Trotz der gegenwärtigen marginalen Nutzung von Drohnen in der Industrie, prognostizieren der BDL und der BDLI bis zum Jahr 2030 einen Anstieg im kommerziellen Sektor um rund 563 Prozent. Bis dahin sollen sich also bis zu 126.000 Drohnen in diesem Bereich befinden. Vor allem Sicherheitsbehörden und –organisationen sind für den Einsatz von Drohnen prädestiniert, da für sie weniger Regulierungen bezüglich gesetzlicher Verbände bestehen. Ausnahmeregeln bemächtigen solche Institutionen dazu, auch außerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Normen zu agieren.

Industrie fliegt nur zögerlich auf Drohnen

Quelle: Verband Unbemannte Luftfahrt (VUL)

Laut dem internationalen Marktforschungsunternehmen Tractica befinden sich die größten Absatzmärkte für Drohnen im kommerziellen Sektor in Nordamerika, Asien und Europa. Deutschland selbst liegt laut BDL und BDLI mit einem Absatz von 574 Millionen Euro auf dem vierten Platz im weltweiten Vergleich. Dabei sind die USA und China die größten Zulieferer. Der Gesamtmarkt wird dabei auf fast 3 Milliarden Euro geschätzt (Annäherungswert Ende 2019), wobei der kommerzielle Anteil bei rund 2,5 Milliarden Euro liegen soll. Im privaten Bereich zeichnet sich also ein Rückgang ab, während die gewerbliche Spalte an großer Wichtigkeit gewinnt. Die Kennzahlen stellen dabei jedoch nur Statistik-basierte Vermutungen dar. Sie lassen dennoch auf einen immer weiter digitalisierten und autonomeren Arbeitsmarkt schließen, sofern zukünftige Regulierungen die Bedienung in weiteren Arbeitsgebieten zulassen.

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March 25, 2019 at 08:54AM

Gacha: Selbstfahrender Bus für alle Wetterlagen vorgestellt

Gacha: Selbstfahrender Bus für alle Wetterlagen vorgestellt

Gacha: Selbstfahrender Bus für alle Wetterlagen vorgestellt

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Die beiden Unternehmen Muji und Sensible 4 haben gemeinsam den laut eigenen Aussagen ersten selbstfahrenden und allwettertaugichen Bus Gacha vorgestellt. Dabei handelt es sich quasi eine Kooperation von Japan und Finnland, denn während Muji ein japanischer Einzelhändler ist, handelt es sich bei Sensible 4 um ein finnisches Unternehmen mit dem Schwerpunkt autonomes Fahren.

Im April soll der Gacha bereits den öffentlich Betrieb aufnehmen. Sensible 4 hat dabei die Technik geliefert, etwa für die Positionsbestimmung, die Navigationsfähigkeit und die Hinderniserkennung. Muji wiederum hat das Design des Busses ausgetüftelt und das Benutzererlebnis optimiert. Die erste Probefahrt hat der Gacha bereits hinter sich gebracht, denn sie vollzog sich letzte Woche vor der neuen Zentralbibliothek Oodi in Helsinki.

Im Laufe des Jahres will man den selbstfahrenden Bus in Hämeenlinna, Vantaa und Helsinki einführen. Die erste größere Gacha-Flotte für den Einsatz auf öffentlichen Straßen will man im Jahr 2020 für verschiedene Städte in Finnland und auch im Ausland produzieren. Selbsterklärtes Ziel der Partner Muji und Sensible 4 ist es, dass die ersten Shuttle-Flotten ab 2021 in einigen Städten Bestandteile der bestehenden ÖPNV-Netze werden.

Von anderen Projekten um autonome Fahrzeuge will man sich abgrenzen, da der Gacha für jedes Wetter tauglich ist und durch das Fehlen einer Front- oder Heckpartie am Fahrzeug im Design abweicht. Ein LED-Lichtgürtel am Bus dient sowohl als Scheinwerfer als auch als Kommunikationsbildschirm. Der CEO von Sensible 4, Harri Santamala, erklärt dabei die Herausforderungen des Projekts: „Die meisten selbstfahrenden Autos können nur bei idealen Wetterbedingungen und gut markierten Straßen fahren. Genau das hat Sensible 4 durch wiederholte Tests unter den harten Winterbedingungen im finnischen Lappland geändert.“

Ob die selbstfahrenden Busse irgendwann auch in Deutschland auf Kurs kommen könnten? Würde ich persönlich super finden, gerade auf dem Land, wo öffentliche Verkehrsmittel oft selten verkehren, weil die Kosten angesichts der geringen Auslastung als hoch gelten. Da wären die kompakten Gacha-Busse eventuell eine gute Lösung.

Fakten zu Gacha:

Full Stack autonomer Fahrsensoren; Lidars, Radars, 360-Grad-Kamerasicht, hochpräzises GPS, Trägheitseinheit und Steuerung über 4G/LTE/5G

Autonome Höchtgeschwindigkeit: 40 km/h

Antriebsstrang: 4WD elektrisch

Reichweite: 100+ km

Schnellladung mit Wireless Charging als Option

Abmessungen: 4,5 x 2,4 x 2,8 m (L x B x H)

Kapazität: 10 Sitzplätze, 6 Stehplätze

Einfacher Zugang für Menschen mit eingeschränkter Mobilität

Außenanzeigen um das Fahrzeug herum für die Kommunikation der Fahrzeugabsicht

Zeitplan für Gacha 2019:

Pilotprojekte in den finnischen Städten Espoo, Hämeenlinna, Vantaa und Helsinki.

Erste internationale Probefahrt

Entwicklung der ersten Flotte

Zeitplan für Gacha 2020:

Vorkommerzieller Betrieb der Gacha-Flotte in ausgewählten Städten in Europa und darüber
hinaus

Zeitplan für Gacha 2021:

Erste permanent kommerzielle Aktivitäten

Integration in den öffentlichen Nahverkehr

Beginn der industriellen Produktion

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March 20, 2019 at 07:03PM

The UK is testing its first full-sized autonomous bus

The UK is testing its first full-sized autonomous bus

The UK is testing its first full-sized autonomous bus

https://engt.co/2Fkzi0P

The UK unleashed its first full-sized autonomous bus today — albeit in limited fashion. For now, the single-deck bus will navigate around a Manchester bus depot, where it will park and maneuver itself into a bus wash. But the technology onboard coul…

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via Engadget German https://engt.co/2O2sS7J

March 18, 2019 at 08:12PM

Volocopter: Elektrisches Flugtaxi am Flughafen Frankfurt

Volocopter: Elektrisches Flugtaxi am Flughafen Frankfurt

Volocopter: Elektrisches Flugtaxi am Flughafen Frankfurt

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Im April 2018 berichteten wir hier das erste Mal über Volocopter. Das ehrgeizige Ziel: Elektrisch betriebene Flugtaxis. Was ist aus der „Spinnerei“ (so einige Stimmen damals) geworden? Mit dem Volocopter Flugtaxi kann man vielleicht bald starten und landen am Flughafen Frankfurt. Die Fraport AG und die Volocopter GmbH entwickeln derzeit gemeinsam Konzepte für die Bodeninfrastruktur und den Betrieb von Flugtaxis an Flughäfen. Im Vordergrund stehen demnach die reibungslose Fluggastabfertigung sowie die effiziente Anbindung an bestehende Verkehrsinfrastruktur. Das wird beispielhaft an einem sogenannten Volocopter Port untersucht. Diese könnten in Zukunft Knotenpunkte in Städten miteinander verbinden – auch eine Verbindung vom und zum Flughafen Frankfurt soll geprüft werden.

Als weltweit aktiver Flughafenmanager verfügt Fraport über langjährige Expertise im Flugbetrieb, hier insbesondere in den Bereichen Bodeninfrastruktur, Bodenabfertigung sowie Terminal- und Passagierservices. Weiterhin kann Fraport auf umfangreiche Erfahrungen zum unbemannten Fliegen zurückgreifen. Im Rahmen des Programms „FraDrones“ erprobte der Flughafenbetreiber bereits verschiedene Szenarien zur betrieblichen Nutzung von Drohnen. Volocopter hat bei Testflügen unter anderem in Dubai bereits beweisen können, dass sein elektrisch betriebener und senkrechtstartender Multikopter den Anforderungen der Urban Aerial Mobility gerecht wird. Der Volocopter basiert auf Drohnentechnologie, bietet Platz für zwei Personen und eignet sich durch leises und emissionsfreies Fliegen ideal für den Stadtverkehr. Als bedeutendstes deutsches Luftverkehrsdrehkreuz mit mehr als 69,5 Millionen Fluggästen im vergangenen Jahr bietet der Frankfurter Flughafen ideale Rahmenbedingungen für diese innovative Kooperation.

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February 12, 2019 at 09:01AM

PAV: Das autonome Flugtaxi von Boeing ist erstmals geflogen!

PAV: Das autonome Flugtaxi von Boeing ist erstmals geflogen!

PAV: Das autonome Flugtaxi von Boeing ist erstmals geflogen!

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Über Flugtaxis wurde in Deutschland im vergangenen Jahr viel geredet. Tatsächlich finden sich mit den Firmen Volocopter und Lilium Aviation hierzulande zwei vielversprechende Startups aus diesem Bereich. Doch auch etablierte Konzerne haben das Thema längst im Blick. So hat Boeing vor rund einem Jahr ein entsprechendes Konzept vorgestellt. Nun wurde erstmals der dazugehörige Prototyp präsentiert. In Manassas im US-Bundesstaat Virginia hob das Flugobjekt einmal kontrolliert ab und landete anschließend wieder sicher auf der Erde. Für die beteiligten Ingenieure stellt dies einen großen Erfolg dar. Allerdings ist der Weg bis zu einem alltagstauglichen Produkt noch weit. Bei den nächsten Probeflügen soll dann auch erstmals der Wechsel vom Senkrechtstart in den Vorwärtsflug in der Praxis getestet werden.

Bild: Boeing

Das Flugtaxi soll den Verkehr revolutionieren

Das „Passenger Air Vehicle“ – kurz: PAV – genannte Flugtaxi wird von einem Elektromotor mit entsprechender Batterie angetrieben. Die Reichweite liegt daher auch nur bei rund 80 Kilometern. Insgesamt acht Propeller und vier Tragflächen sollen dafür sorgen, dass der Flieger in der Luft bleibt und in die gewünschte Richtung gleitet. Mit einer Länge von 9,14 Metern handelt es sich um ein eher kleines Flugzeug. Dementsprechend dürfte die Anzahl der Passagiere an Bord auch sehr begrenzt sein. Tatsächlich plant Boeing, das „Passenger Air Vehicle“ vor allem im Bereich des Individualverkehrs zum Einsatz zu bringen. Parallel dazu ist – unter dem Namen „Cargo Air Vehicle“ – auch die Nutzung als Transportflugzeug geplant. Hier liegt die Nutzlast allerdings bei lediglich 227 Kilogramm.

Auch andere Firmen sind in dem Bereich aktiv

Einen Zeitplan für die weitere Entwicklung des Flugtaxis benannte Boeing nicht. Denn bisher hat der Konzern lediglich unter Beweis gestellt, dass die Riesendrohne für den Personentransport tatsächlich fliegen kann. Noch besitzt das Gerät aber keine offizielle Zulassung. In anderen Ländern ist man schon etwas weiter: So wurden in Singapur und Dubai bereits erste Flugtaxis unter realen Bedingungen getestet. Gleichzeitig drängen auch deutsche und europäische Firmen auf den Markt. So ist sich der deutsche Autobauer Audi sicher: „Flugtaxis werden kommen!“ – und investiert dementsprechend massiv in diesen Bereich. Auch der Flugzeugbauer Airbus hat bereits ein entsprechendes Konzept vorgestellt.

Via: Engadget

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January 24, 2019 at 02:22PM